Autor: Alexander

  • Meditation im Buddhismus

    Meditation im Buddhismus

    Pfad der Achtsamkeit und Einsicht Einleitung – Einladung zur stillen Praxis In der morgendlichen Stille, wenn der Atem sanft kommt und geht, kann Meditation zu einem Tor werden: ein Tor in die Weite des Augenblicks, in Frieden und Klarheit. Buddhist*innen aller Traditionen vergleichen den meditativen Geist mit einem ruhigen Ozean oder einem klaren Spiegel, in…

  • Mitgefühl (Karuṇā) vs. Mitleid

    Mitgefühl (Karuṇā) vs. Mitleid

    Ein Dharma-Teaching für Einsteiger:innen Einführung In einer oft rauen und unpersönlichen Welt kann uns die buddhistische Lehre von Mitgefühl und Mitleid viel über mitmenschliche Verbundenheit und inneres Wachstum lehren. Obwohl beide Begriffe ähnlich klingen, unterscheiden sie sich grundlegend in Haltung und Wirkung. Mitgefühl – auf Sanskrit karuṇā – ist ein Kern des Dharma, ein warmes,…

  • Lotus im Schlamm

    Lotus im Schlamm

    Der innere Weg des Wachsens 1. Einführung & Symbolik des Lotus Das Bild des Lotus, der sich durch den Schlamm kämpft, ist eine kraftvolle Metapher für inneres Wachstum und Erwachen. Schon in frühen buddhistischen Lehren diente die Lotusblume als Symbol: Selbst auf einem Müllhaufen kann eine duftende, schöne Lotusblüte erblühen (The Story of Garahadinna [Verse…

  • Mitgefühl (Karuna) und soziales Engagement im Buddhismus

    Mitgefühl (Karuna) und soziales Engagement im Buddhismus

    Eine praxisorientierte Analyse Einleitung (Proteste gegen Rechtsextremismus: Was kommt nach den Demos? | tagesschau.de) Zehntausende Menschen demonstrieren friedlich für Vielfalt und Demokratie (hier eine Kundgebung in Frankfurt/Main). Solche Proteste spiegeln gelebtes Mitgefühl und zivilgesellschaftliches Engagement wider. In Paderborn sind in jüngster Zeit vermehrt Demonstrationen gegen Rechtsextremismus zu beobachten. Hunderte Bürgerinnen beteiligten sich z.B. Anfang 2025…

  • Devadatta

    Historischer und kanonischer Kontext In den Originalquellen des Pāli-Kanons erscheint Devadatta als Cousin und zugleich Schwager des Buddha. Er wird als Sohn des Fürsten Suppabuddha (eines Onkels mütterlicherseits von Siddhattha Gotama) und dessen Gemahlin Amitā genannt; seine Schwester Bhaddakaccānā soll Prinz Siddhattha geheiratet haben (Devadatta). Nach Buddhas Erleuchtung schloss sich Devadatta dem Orden an: Überliefert…

  • Authentische buddhistische Rezepte aus verschiedenen Traditionen

    In der buddhistischen Küche spielen frische Zutaten, Achtsamkeit und eine rein pflanzliche Ausrichtung eine zentrale Rolle. Hier haben wir eine Auswahl qualitativ hochwertiger, vegetarischer und veganer Rezepte aus verschiedenen buddhistischen Traditionen zusammengestellt – von der herzhaften Zen-Gemüsesuppe über einen bunten chinesischen Gemüse-Eintopf bis hin zu tibetischen Momos und einem süßen thailändischen Dessert. Jedes Rezept enthält…

  • Veganismus und Vegetarismus im Buddhismus

    Einleitung Buddhistische Ethik betont Gewaltlosigkeit (ahiṃsā) und Mitgefühl mit allen Lebewesen. Dennoch bestehen in den verschiedenen Traditionen des Buddhismus unterschiedliche Auffassungen darüber, ob eine vegetarische oder vegane Ernährungsweise geboten ist. Historisch war der Umgang mit Fleischkonsum von pragmatischen Regeln geprägt, während im Laufe der Zeit – insbesondere im Mahāyāna – ethisch-spirituelle Ideale einer fleischlosen Ernährung…

  • Herkunft des Namens „Siddhartha“

    In Bezug auf Buddha Gautama Historischer Kontext des Namens „Siddhartha“ Verbreitung im 5. Jh. v. Chr.: Der Name Siddhārtha (Pali: Siddhattha) war im alten Nordindien bekannt und kein einzigartiger Einzelfall zur Zeit des historischen Buddha (ca. 5. Jh. v. Chr.). Es handelt sich um ein Sanskrit-Wort, das „der sein Ziel erreicht hat“ bedeutet (What’s in…

  • Dharmadhātu

    Eine philosophische Einführung Dharmadhātu (Sanskrit für „Bereich/Dimension der Phänomene“; chinesisch 法界 fǎjiè, tibetisch chos dbyings) bezeichnet in der buddhistischen Philosophie das allumfassende Wirklichkeitsprinzip, in dem alle Phänomene existieren. Wörtlich setzt sich der Begriff aus dharma (Dinge, Phänomene oder Wahrheiten) und dhātu (Bereich, Element) zusammen. Im Mahāyāna-Buddhismus entwickelte sich Dharmadhātu zu einem zentralen metaphysischen Konzept, das…

  • Ahimsa im Buddhismus

    Prinzipien und praktische Anwendung Definition und Ursprung von Ahimsa Begriff und Bedeutung: Ahimsa (Sanskrit: ahiṃsā) bedeutet wörtlich „Nicht-Verletzen“ oder Gewaltlosigkeit. Es bezeichnet das ethische Prinzip, keinem Lebewesen durch Handlungen, Worte oder Gedanken Schaden zuzufügen. Diese Idee entstammt der altindischen Spiritualität und wurde in verschiedenen religiösen Traditionen Südasiens entwickelt – insbesondere im Jainismus, Hinduismus und Buddhismus…